Konsul Weyer Vermögen
Hans-Hermann Weyer-Graf von Yorck, besser bekannt als Konsul Weyer, war ein deutscher Titelhändler, der in den 1970er und 1980er Jahren zu einer auffälligen und kontroversen Medienfigur wurde. Seine Karriere erstreckte sich über die Jahrzehnte zwischen 1970 und 1980.
Vermögen | 450 Millionen Euros |
Herkunft | Berlin, Germany |
Alter | 85 Jahre |
Größe | 1.85m |
Weyer hat am 22. April Geburtstag und wurde 1938 in Berlin geboren. Sein Vater war ein deutscher Offizier, der im Zweiten Weltkrieg in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet. Er blieb bis 1955 in Kriegsgefangenschaft und durfte dann endlich nach Hause zurückkehren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Weyers Mutter bereits die Scheidung von ihrem früheren Ehemann beantragt und erneut geheiratet, diesmal mit einem britischen Offizier namens Clifford Davis. Weyer verbrachte seine Kindheit sowohl bei seiner Mutter als auch bei deren neuem Ehemann.
Weyer setzte seine Ausbildung in Berlin fort, wo er nach dem Abitur einen Bachelor-Abschluss in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften erwarb. Nach Abschluss seiner Ausbildung begann er seine Karriere in den Medien, zunächst als Journalist und später als PR-Berater. In den 1960er Jahren begann er, Geschäfte zu machen, die den Kauf und Verkauf von Titeln und Adelstiteln beinhalteten.
Weyer gründete ein Unternehmen, das für seine Expertise im Vertrieb von Titeln und Adelstiteln aus verschiedenen Ländern bekannt wurde. Gegen Bezahlung ermöglichte er seinen Mandanten die Ehrung mit dem Titel „Honorarkonsul“ oder „Honorargeneralkonsul“ einer fremden Nation. Weyer sagte, dass diese Titel von den verschiedenen Staaten anerkannt würden, obwohl dies nicht immer der Fall sei.
Die Jahrzehnte der 1970er und 1980er Jahre waren für Weyers Firma erfolgreiche Zeiten. Er wurde zu einem bekannten Gesprächspartner in den Medien und gastierte in den unterschiedlichsten Fernsehsendungen. Weyer war als „der schöne Konsul“ bekannt und wurde von seinen Kollegen als interessante und engagierte Persönlichkeit angesehen.
Allerdings war Weyers Arbeit als Titelhändler eine fragwürdige Praxis, was zu weiteren Kontroversen führte. Verschiedene Mitglieder der Justiz beschuldigten ihn mehrfach des Betrugs und der Urkundenfälschung. Auch in anderen Fällen wurde er der Vorwürfe für schuldig befunden.
Um sich vor Ermittlungen der deutschen Justiz zu schützen, emigrierte Weyer 1980 nach Südamerika. Er führte seine Geschäftstätigkeit während seines Aufenthalts in Brasilien bzw. Uruguay weiter.
In den 1990er Jahren ließ sich Weyer wieder in seinem Heimatland Deutschland nieder. Allerdings blieb er während dieser ganzen Tortur ein Ziel der Schikanen des Justizsystems. Die Fälschung von Papieren führte 1996 zu seiner Verurteilung, die zu einer Bewährungsstrafe für ihn führte. Weyer verstarb am 15. August 2023 in Rio de Janeiro, Brasilien. Er war 85 Jahre alt.